Die Anlage ist als gekapseltes System errichtet worden. Somit steht die mechanische Abfallsortieranlage unter Unterdruck und es kann keine unbehandelte Abluft nach außen strömen. Die Behandlung der Abfälle erfolgt ausschließlich in der Halle.
Die Reinigung der Abluft erfolgt durch zwei Systeme:
- Zunächst wird eine Staubabscheidung durchgeführt. (Abluftwäscher, Staubfilter)
- Danach wird die gesamte Hallenluft vor Abgabe an die Umwelt, über einen Biofilter geleitet und dort gereinigt.
Bei den Einfahrtstoren sind Luftschleieranlagen installiert, welche durch spezielle Luftführung verhindern, dass Gerüche in die Umwelt gelangen.
Das bestätigte übrigens auch der Gutachter des Unabhängigen Verwaltungssenats (UVS), der eine nochmalige Evaluierung des bereits positiven Geruchsgutachtens zum Erstbescheid angefordert hatte. Daraus erfolgte dann die Kernaussage des Gutachters in der UVS-Verhandlung (2. Instanz), dass die Geruchsimmissionen für die Anrainer in Igls sogar unter der Irrelevanzgrenze liegen.
Das aufwändige Abluftreinigungssystem in der Recycling Zentrum Ahrental unterliegt einer laufenden Kontrolle. Darüber hinaus hat sich die AAG als Betreiberin der Anlage den strengen Vorgaben der sogenannten IPPC-Richtlinie* unterworfen (u. a. Verpflichtung zur Anpassung an den Stand der Technik, laufende Dokumentation der Emissionswerte).
Die Verarbeitungskapazität der MA Ahrental wurde auf die zu erwartenden Abfallmengen ausgelegt. Sie beträgt 116.000 Tonnen pro Jahr.